Baupreise im August 2011 um 2,9 % gegenüber dem Vorjahresquartal gestiegen

18. Oktober 2011

Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamts stieg der auf Basis 2005 für Deutschland berechnete Baupreisindex für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude im August 2011 gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,9%.

Der Preisindex für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk, einschließlich Umsatzsteuer) in Deutschland stieg im August 2011 gegenüber Mai 2011 um 2,9%. Wie das Statistische Bundesamt (DESTATIS) weiter mitteilt, hatte der Preisanstieg im Mai 2011 im Jahresvergleich 2,7% betragen. Von Mai 2011 auf August 2011 erhöhte sich der Preisindex um 0,6%.

Die Preise für Rohbauarbeiten sowie für Ausbauarbeiten stiegen von August 2010 bis August 2011 um jeweils 2,9%. Unter den Bauarbeiten an Wohngebäuden gab es binnen Jahresfrist die höchsten Preisanstiege bei den Stahlbauarbeiten (+ 5,9%), Klempnerarbeiten (+ 5,1%), Zimmer- und Holzbauarbeiten (+ 4,2%) und bei den Gas-, Wasser und Entwässerungsanlagen innerhalb von Gebäuden (+ 4,1%). Am geringsten stiegen die Preise für Naturwerksteinarbeiten (+ 1,0%) und für Parkettarbeiten (+ 1,2%). Preisrückgänge gab es unter den Bauarbeiten an Wohngebäuden keine.

Für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (Mehrfamiliengebäude ohne Schönheitsreparaturen) nahmen die Preise gegenüber dem Vorjahr um 3,0% zu.

Bei den Nichtwohngebäuden erhöhten sich die Baupreisindizes gegenüber August 2010 für Bürogebäude um 2,9% und für gewerbliche Betriebsgebäude um 3,3%.

Im Straßenbau stiegen die Preise binnen Jahresfrist um 3,2%.

(Quelle: Pressemitteilung des Statischen Bundesamtes Nr. 371 vom 6. Oktober 2011)